Hinweise zu unseren Christvespern (Ticker)

Auf dieser Seite können Sie sich über den Stand bzgl. unserer Christvespern in Siebenkirchen informieren! Diese Seite soll regelmäßig aktualisiert werden! Ideen und konstruktive Vorschläge gerne an, siehe Ansprechpartner!
Diese Seite und Aussagen gelten für den 24.12.2020. Die anderen, kommenden Gottesdienste können ohne Voranmeldung besucht werden (jedoch unter den geltenden Hygieneauflagen!)

Aktueller Stand (23.12.2020)

Liebe/r Leser/in,

wir wissen und glauben, dass Weihnachten vor allem eine innere Begegnung mit Jesus Christus ist: Weihnachten ist Herzenssache! Dies drückt Paul Gerhard in seinem Lied "Ich steh an deiner Krippen hier" wunderbar aus, indem er das menschliche Herz als eine Art Platz für den Sohn Gottes deutet:

Eins aber, hoff ich, wirst du mir,
mein Heiland, nicht versagen:
dass ich dich möge für und für
in, bei und an mir tragen.
So lass mich doch dein Kripplein sein;
komm, komm und lege bei mir ein
dich und all deine Freuden.

Wir wissen und glauben daher, dass es nicht Äußerlichkeiten, Räumlichkeiten oder sichtbare Orte sind, wodurch das Weihnachtsfest vor allem seine Kraft entfaltet, sondern unsere innere Haltung. Daher kann jeder Weihnachten feiern, dort wo er oder sie sich gerade aufhält und auch in kleinerer Gemeinschaft. Wir verstehen, dass viele Menschen sich verantwortungsbewusst dieses Jahr gegen einen Kirchenbesuch vor Ort in größerer Gemeinschaft entscheiden und manche Kirchgemeinden ebenfalls nach sorgfältigen Überlegungen andere Formate wählen.

Wir wissen und glauben auch, dass es Menschen gibt, denen die Christvesper in einem sakralen Gebäude sehr wichtig ist und unbedingt zum Weihnachtsfest gehören sollte. Diese sind herzlich eingeladen, mit uns in einer herausfordernden Zeit den Weihnachtstag mit einem Gottesdienst in unseren sieben Kirchen zu feiern, um sich geistlich und seelsorgerlich zu stärken mit Glaube, mit Liebe und vor allem - mit Hoffnung!

Daher haben wir unsere Veranstaltungen nicht abgesagt, doch wir bitten, sich unbedingt an die bekannten Hygienevorschriften zu halten (Abstand, Mund-Nase-Bedeckung und Gesang im Herzen)!

  • Alle unsere Gottesdienste feiern wir in kürzerem Format ca. 35 Minuten.
  • Die Anmeldefrist für unsere Gottesdienste ist leider am 22.12.2020 abgelaufen. Falls Sie dennoch kurz entschlossen sind, können Sie es an der Kirchentür versuchen, denn teilweise gibt es freie Kapazitäten. Wir bitten aber um Verständnis, wenn wir uns an die Obergrenze der Besucherzahlen halten und ggf. auf andere Formate verweisen müssen!
  • Alternativ bieten wir eine Online-Christvesper !
  • Auch der Kirchenbezirk bietet eine Christvesper online an: https://kirchenbezirk-loebau-zittau.de/
  • Ebenso auch andere Kirchgemeinden und Internetseiten.
  • Hier ein Vorschlag für eine Hausandacht: 2020_12_24_ChristvesperHausandacht

Bleiben Sie behütet, in allem die Liebe, halten Sie am Glauben fest und verlieren Sie auf keinen Fall die Hoffnung, Pfr. Martin Wappler

Update 17.12.2020

Bitte melden Sie sich im Pfarramt zu unseren Christvespern an (siehe auch unten).

Alternativen:

  1. Wir werden eine Christvespern demnächst Online stellen.
  2. Vorschlag für eine Hausandacht: 2020_12_24_ChristvesperHausandacht

Update 02.12.2020

Liebe/r Leser/in,

wir feiern auch dieses Jahr Weihnachten und damit die Geburt unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi, - Halleluja!!

Dazu laden wir in unsere Kirchen ein. Aufgrund der aktuellen Abstandsregelungen dürfen wir jedoch nur eine gewisse Personenanzahl einlassen und bitten daher herzlichst, sich zeitnah und bis spätestens zum 22.12.2020 in unserem Pfarramt Dittelsdorf (03 58 43/2 57 55, Mo-Mi) für eine unserer Christvespern anzumelden, 24.12.2020

  • 15:00 Christvesper in Leuba, Pfr. Wappler
  • 15:00 Christvesper in Hirschfelde, Fr. Schröter
  • 16:30 Christvesper in Schlegel, Pfr. Wappler
  • 16:30 Christvesper in Wittgendorf, Gp. Langenbruch
  • 18:00 Christvesper in Oberseifersdorf, Pfr. Wappler
  • 18:00 Christvesper in Dittelsdorf, Hr. Rieger
  • 18:00 Christvesper in Ostritz, Gp. Hirsch
  • 20:00 Christvesper in Oberseifersdorf, Pfr. Wappler
  • 23:00 Christnacht in Dittelsdorf, Pfr. Wappler

Wir werden ebenfalls rechtzeitig Alternativen bekanntgeben, wie Fernseh- und Online-Gottesdienste und ebenso Hausandachten zur Verfügung stellen.

Bleiben Sie behütet, frohgemut und zuversichtlich, Pfr. Wappler
02.12.2020

Update 12.11.2020

Christvespern dieses Jahr in siebenKIRCHEN
Es gibt derzeit viele Überlegungen, die Christvespern inmitten der einschränkenden Herausforderungen angemessen durchzuführen. Zahlreiche Varianten sind bedacht und mit ihren Vor- und Nachteilen abgewogen worden, - unter anderem auch als Veranstaltungen im Freien, wenngleich dies ebenso strenge Auflagen erfordert und mit Blick sowohl auf Teilnehmerzahlen, Wetter als auch auf technische Herausforderungen problematisch bleibt. Daher wollen wir versuchen, die Christvespern in unseren Kirchen stattfinden zu lassen.
Dies erfordert die Umsetzung der Hygienevorschriften, wozu derzeit insbesondere der Mund-Nase-Schutz, Erfassung der Kontaktdaten, sowie die Abstandsregelung von 1,5 m für alle Gottesdienstbesucher gehören als auch eine kürzere Dauer. Wie es im Dezember aussehen wird, ist derzeit offen. Voraussichtlich werden jedoch die Teilnehmerzahlen je nach Kapazität der Kirche weiterhin beschränkt bleiben. Im ungünstigsten Fall, den wir allerdings vermeiden wollen, können nicht alle Interessierten am selben Ort zur selben Zeit an der Christvesper teilnehmen.
Daher soll es einen zusätzlichen Christvesper-Gottesdienst um 20 Uhr in Oberseifersdorf geben, sowie um 23 Uhr die traditionelle Christnacht in Dittelsdorf als Ausweichalternative. Ebenfalls werden die Zeiten der Generalproben veröffentlicht, um eine frühere Teilnahme zu ermöglichen, was den 24.12. entspannen könnte. Im Gespräch sind Lautsprecherübertragungen ins Freie und andere Kombinationen zwischen Kirche und außerhalb. Ebenfalls soll ein Krippenspiel online verfügbar sein, um eine Feier im eigenen Haus zu ermöglichen.
Auf www.siebenkirchen.de unter „Hinweise zu unseren Christvespern“ finden Sie zudem jeweils die aktualisierten Informationen, die spätestens ab 18.12.2020 ebenfalls in unseren Schaukästen aushängen oder im Pfarramt abgerufen werden können.
Für unsere Planungen wäre es hilfreich, wenn Sie sich in unserem Pfarramt (Mo-Di) oder bei den Krippenspielverantwortlichen (siehe Seite 4) für eine Christversper ab sofort anmelden, damit wir Tendenzen abschätzen und frühzeitig darauf reagieren können und Sie zugleich Gewissheit über Ihre Teilnahme erhalten.
Wir hoffen und bitten um Verständnis, dass dieses Jahr manches etwas anderes laufen wird und wünschen zugleich ein gesegnetes und behütetes Weihnachtsfest!
Pfr. Martin Wappler, 12.11.2020

Online Christvesper Hier Schauen!

Aufgrund der aktuellen Lage haben wir uns entschlossen, eine Christvesper - aufgezeichnet 2016 in Wittgendorf - online zur Verfügung zu stellen.

Ihnen Gottes Segen und ein behütetes Fest!

 

Christvesper Online schauen

Hahnenschrei Dezember 2020 /Januar 2021

Liebe Gemeinde und liebe Gäste,

die Weihnachtszeit steht vor der Tür und keiner weiß, wie wir in diesem Jahr feiern können. Ratlosigkeit und Unsicherheit, wohin man blickt. Mit gemischten Gefühlen schauen wir auf das, was vor uns liegt. Wie geht es weiter in diesem Jahr, wie geht es weiter für uns, für mich? Bleiben wir gesund? Können wir Weihnachten mit allen unseren Lieben feiern? Unsicher und mit vielen Fragen haben sich auch die Menschen auf den Weg zur Krippe gemacht, die den Ruf von Engel oder Stern erhalten haben. Auch sie wussten nicht, was sie erwartet und wurden dann überrascht von dem, was sie vorfanden. Voller Hoffnung machten sie sich danach auf den Weg, um anderen davon zu erzählen.
Wunderschön dargestellt ist das im „Schneeberger Weihnachtsberg“. Auf der Titelseite des „Hahnenschreis“ können Sie einen kleinen Eindruck davon bekommen. Mich hat hier vor allem die Darstellung der Menschen angerührt. Der Wirt, der hier die Könige freudig begrüßt, die Frau, die sich unsicher umschaut. Das gibt für mich die gemischten Gefühle wieder, die uns alle in diesem Jahr irgendwie begleiten. Wie der Wirt freuen wir uns über das, was sein kann, aber wie die Frau auf der anderen Seite des Bildes, sind wir doch auch unsicher und voller Fragen. In all der Unsicherheit lohnt es sich aber auf jeden Fall, zurück zu schauen, auf das was war.
Sich zu erinnern an das Schöne, was wir trotz aller Sorgen und Einschränkungen der letzten Wochen erleben durften. Kleine Eindrücke davon finden Sie auch diesmal wieder im vorliegenden „Hahnenschrei“.

Und wir möchten trotz allem herzlich einladen zu den geplanten Veranstaltungen. Damit Begegnung stattfinden und Gemeinschaft wachsen kann in einer Zeit, in der sich viele alleingelassen und vereinsamt fühlen, in der Gespräche und Begegnungen an vielen anderen Stellen nur noch in der Distanz möglich sind. Wir freuen uns auf Sie und wollen da, wo es möglich ist, gern mit Ihnen Advent und Weihnachten feiern.
Stefanie Hirsch, Gemeindepädagogin

Mi, 18. Nov 10 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag (Dittelsdorf)

Buße heißt Umkehr

"Anders als viele vermuten, hat Buße nicht in erster Line etwas mit Bestrafung zu tun, sondern meint Umkehr. Als der Prophet Jona Gottes Auftrag endlich erfüllte und den sündig lebenden Menschen in Ninive den Untergang verkündete, verstanden sie sofort, dass sie etwas ändern mussten. Sie wandten sich Gott wieder zu „und ließen ein Fasten ausrufen und zogen alle, Groß und Klein, den Sack zur Buße an.“ Selbst der König zog seinen Purpurmantel aus und

machte mit. Als Gott sah, dass die Menschen bereit waren, ihr Leben zu ändern, und dass „sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn das Übel, das er ihnen angekündigt hatte, und tat’s nicht.“[1]

Bibestellen

  1. Jesus Christus: „Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ (Mt 4,17)
  2. Luthers 1. These der 95. Thesen: „Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: ‚Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen', wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei.“
  3. 2. Chronikebücher 7, 13 Siehe, wenn ich den Himmel verschließe, dass es nicht regnet, oder die Heuschrecken das Land fressen oder eine Pest unter mein Volk kommen lasse 14 und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.
  4. Jeremia 18: 7 Bald rede ich über ein Volk und Königreich, dass ich es ausreißen, einreißen und zerstören will; 8 wenn es sich aber bekehrt von seiner Bosheit, gegen die ich rede, so areut mich auch das Unheil, das ich ihm gedachte zu tun. 9 Und bald rede ich über ein Volk und Königreich, dass ich es bauen und pflanzen will; 10 wenn es aber tut, was mir missfällt, dass es meiner Stimme nicht gehorcht, so reut mich auch das Gute, das ich ihm verheißen hatte zu tun. 11 Und nun sprich zu den Leuten in Juda und zu den Bürgern Jerusalems: So spricht der HERR: Siehe, ich bereite euch Unheil und habe gegen euch etwas im Sinn. So bekehrt euch doch, ein jeder von seinen bösen Wegen, und bessert euern Wandel und euer Tun! 12 Aber sie sprechen: Daraus wird nichts! Wir wollen nach unsern Gedanken wandeln, und ein jeder soll tun nach seinem verstockten und bösen Herzen.

Buße hilft immer und schadet nicht!

Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Buß und Bettag!

Pfr. M. Wappler

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[1] https://www.ekd.de/was-sagt-die-bibel-zur-busse-30879.htm

Bild von reenablack auf Pixabay

08.-18. Nov Friedensdekade jeweils 19:30 (Kirche Ostritz)

Die Taube ist seit der Geschichte von der großen biblischen Flut das Symbol des Friedens. Der Ölzweig im Schnabel des Vogels zeigt, das Land in Sicht ist. Die Rückkehr der Taube zur Arche gibt Menschen und Tieren neue Hoffnung auf das Ende der Flut und auf einen Neuanfang. Die Taube auf dem Plakatmotiv wendet ihren Blick zurück. Die Friedensdekade 2020 mit ihrem Motto

„Umkehr zum Frieden“ lenkt auch unseren Blick zurück. Das Jahr war wie zu Noahs Zeiten durch eine große Krise geprägt. Keine Wasserflut, sondern ein kleiner Virus hat gezeigt, wie zerbrechlich Leben sein kann. Die Taube lenkt unsere Augen zurück auf die Erfahrungen, die wir gemacht und die Erkenntnisse, die wir gewonnen haben. Wertschätzung für Menschen in Pflegeberufen, Einkaufen für den Nachbarn, Rücksicht und Achtsamkeit trotz körperlicher Distanz, Sensibilität für Menschen allen Alters in prekären Lebensverhältnissen und vieles mehr prägen diese Zeit. Die Pandemie zeigt uns, wie sehr wir Menschen einander brauchen und auf ein solidarisches Miteinander angewiesen sind. Sie führt uns aber auch vor Augen, wie neoliberale und rechtspopulistische Entwicklungen der letzten Jahre den solidarischen Zusammenhalt der Gesellschaft untergraben haben.

Der Blick zurück ist gleichzeitig ein Blick nach vorn: Frieden ist ohne weltumspannende Solidarität nicht möglich. Die Pandemie gibt uns wichtige Impulse für eine Umkehr von übersteigertem Individualismus und wirtschaftlichem Streben nach Rendite und Wachstum. Wie sollen das zukünftige Zusammenleben und die Gesellschaft von morgen aussehen? Der Blick zurück erinnert auch daran, dass Gott immer wieder zu Neuanfängen ermutigt. Das Lernen aus Vergangenem ist die Voraussetzung, dass neues Leben für die Schöpfung möglich wird. Dazu zählt auch, die nicht aus den Augen zu verlieren, die sich nach Frieden sehnen und unsere Solidarität am nötigsten haben: Die Menschen in den Flüchtlingslagern und die Schöpfung, die unter der Veränderung des Klimas leidet. Der Blick zurück, wie bei der Taube, heißt nicht gedankenlos das Heil in der Rückkehr zu alten Verhältnissen zu suchen. Umkehren zum Frieden bedeutet, die Augen wieder nach vorne zu richten, auf das Land, das Gott uns schenkt, damit neues Leben eine Chance hat.

Darüber möchten wir mit Ihnen vom 8. bis 18. November 2020 in Friedensgebeten, Gottesdiensten und Filmabend nachdenken. Am Anfang und am Ende der Ökumenischen FriedensDekade steht ein Gottesdienst, der jeweils um 19.00 Uhr beginnt. Alle Informationen zu den einzelnen Abenden finden Sie auf den Plakaten und in den Schaukästen.

Wir laden Sie ganz herzlich ein, und freuen uns auf Sie.

Wir wollen wieder für einen besonderen Zweck sammeln. Dankbar sind wir für Hinweise, wo Bedürftigkeit besteht und das Geld dringend benötigt wird.

Ökumenischer Hauskreis Ostritz, Hans Herbig