Instandsetzung und Innenraumsanierung der Vorkirche Hirschfelde

Inhaltsverzeichnis / Übersicht ²

  1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
  2. Ausführende Firmen
  3. Ziele und mögliche Ergebnisse des Vorhabens
  4. die Verwendung der EU-EPLR-Logokombination
  5. Entwicklung mit Fotodokumentation
² Die Inhalte richten sich nach den Vorgaben folgender Publikation. Dabei ist zu beachten, dass diese Webseite nicht professionell gepflegt wird. https://www.smul.sachsen.de/foerderung/download/211014_Publizitaetsvorschrift_2021.10.12.pdf

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens

Projekttitel

Instandsetzung und Innenraumsanierung der Vorkirche im Erd- und Untergeschoss mit Ersatz der Geschossdecke und Ersatz der Außentreppe als Zugang zum Untergeschoss

Projektbeauftragter

Basler & Hofmann (Herr Hagen Aye und Frau Melanie Balzer; aktuell: Frau Theresa May)

Bildquelle: Basler & Hofmann Deutschland GmbH, Aufnahmen von 05/2017

Leader-Förderung

Leader unterstützt dieses Projekt mit einem maximalen Zuwendungsbetrag von 150.000,- Euro.

KIRCHE HIRSCHFELDE St. Peter & Paulkirche

◦ an der B99 und am Neißeradweg gelegen
◦ offene Kirche in den Sommermonaten
◦ Eine der ältesten Kirchen der Region; bereits im 13. Jahrhundert entstand an dieser Stelle eine romanische Kirche.
◦ „Ende des 13. Jahrhunderts kam der Johanniter-Orden nach Zittau und Hirschfelde, gründete hier eine Kommende und stellte fast bis zur Reformation im l6. Jahrhunderts die Pfarrer des Ortes. (...)
◦ Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche - nach ihrer Zerstörung durch die Hussiten 1427 – wiederaufgebaut. l494 konnte die Kirche erneut geweiht werden. Die Gemeinde feierte darum zweimal im Jahr Kirchweih: drei Wochen nach Pfingsten gemäß des traditionellen Kirchweihfestes am Peter-Pauls-Tag 1299 und am 2. Sonntag im September.“

VORKIRCHE

◦ „Auch bauten die Johanniter die Kirche zum ersten Male um, wölbten den Altarraum ein und vergrößerten ihn. Auch die Vorkirche (Südhalle) entstand.“
◦ 1966 ff. „Mit der Innenrenovierung der Kirche erfolgt der Einbau der Türen zwischen Chorraum und Vorkirche. Die Vorkirche wird als Winterkirche genutzt.“
◦ 1980er Jahre „Renovierung der Vorkirche. Die alten Farbschichten werden abgewaschen. Dabei treten Wandmalereien zu Tage, die soweit erkennbar in einfacher Form bei der Neuausmalung farblich abgesetzt werden.“

PROJEKT-ABLAUF

◦ Die Vorkirche erwies sich zunehmend als ungeeignet für eine würdige Nutzung (auch als Angebot für weltliche Bestattungsfeiern).
◦ Wegen der bekannten bauhistorischen Bedeutung war 2014/15 die Firma „restaurierung+farbdesign jörg freund“ zu einer ersten Analyse beauftragt worden: „Dokumentation zur Farbuntersuchung im Innenraum der Vorkirche St. Peter und Paul Hirschfelde“, November 2014 und März 2015.
◦ 2017 Beauftragung der Firma „Basler & Hofmann“ → „Instandsetzung & Innenraumsanierung Vorkirche“ Hirschfelde zur Nutzung der Vorkirche u. a. als Gemeinderaum.

Zielsetzung: Renovierung und Nutzbarmachung der Vorkirche Hirschfelde für vielseitige Gemeindeveranstaltungen und kommunale Belange (Winterkirche, Bestattungshalle, Gemeinderaum, Kinderbetreuung, Ausstellungen, etc.) unter Berücksichtigung der historischen, wertvollen Wandmalerei aus dem 13. Jahrhundert. Dazu gehören ein Gestaltungskonzept, Bestuhlung, Illumination (überhaupt alle Medien), Beheizbarkeit, Sicherheitskonzept (Brandschutz, Nässeschutz, Feuchtigkeit, usw.).

◦ Das Projekt wurde wesentlich umfangreicher wegen zusätzlichen notwendiger Baumaßnahmen (Erneuerung des Fußbodens (inkl. Fußbodenheizung), Außentreppe des Kellerzugangs, Verlegung neuer Medien für perspektivische Nutzung, Heizung Hauptkirche, etc.)

Ziele

1. Historische, wertvolle Befundlage der Vorkirche zu erfassen und geeignet zugänglich zu machen bzw. zu dokumentieren.
2. Perspektivische Nutzung und Erweiterung als Multifunktionsraum (Gemeindezentrum, Ausstellungen, Radwegekirche, Bestattungsfeiern, Winterkirche).
◦ Weitere Klärung des Projektes insbesondere der Finanzierung. Beantragung LEADER Fördermittel Oktober 2019.
◦ Zusage und Baubeginn 2020.
◦ aktuell: Fortschritt und Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege.

FINANZIERUNG

„Instandsetzung und Innenraumsanierung der Vorkirche im Erd- und Untergeschoss mit Ersatz der Geschossdecke und Ersatz der Außentreppe als Zugang zum Untergeschoss“
◦ Fainanzierung über großzügig Spenden ehemalige Hirschfelder,
◦ Gelder von der Deutschen Stiftung Denkmalschutzbehöre
◦ LEADER-Förderung
◦ Mittel der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens
◦ sowie der Kirchgemeinde.

Kurzformulierung

Der Innenraum der Hirschfelder St. Peter & Paul - Vorkirche soll im Erd- und Untergeschoss saniert werden. Dafür sind unter anderem LEADER Fördermittel beantragt (Oktober 2019).

 

2. Ausführende Firmen

  • Baubüro: Basler & Hofmann (Siehe unten)
  • Baumeisterarbeiten: dehmel.bau GmbH
  • Metallbauarbeiten: Stahl- und Metallbau Pratsch
  • Tischlerarbeiten: Tischlerei Prasse
  • Restaurations- und Malerarbeiten: Marestro Maler- und Restauratorenwerkstätten (Hausmann)
  • Fliesenarbeiten: Rudolph & Hofmann GbR
  • Elektroarbeiten: Elektro - Blumrich
  • Außenanlagen: OSTEG Zittau
  • Heizungsinstallation: Fa. Kühne und Wicke

3. Verwendung der EU-EPLR-Logokombination

4. Entwickung mit Fotodokumentation

Update: 08.12.2021

Der erste Bauabschnitt wurde im November 2021 abgeschlossen; die Abrechnung der Fördermittel ist in Arbeit. Wir danken für alle Unterstützung!

Zudem haben wir einen zweiten Bauabschnitt geplant, die Ausgestaltung der Vorkirche.

Update: 02.11.2020

Wir halten Sie auf dieser Seite bezüglich der Bauentwicklungen auf dem Laufenden. Die erste Bauberatung fand am 29.10.2020 statt. Baubeginn ist der 16.11.2020 mit den Abrissarbeiten.

Kurs kileica 04.-06.02. und 25.-27.03.2022 (KBZ)

Die kileica (Kindergruppenleitercard) ist der Nachweis einer Ausbildung für Ehrenamtliche. Diese Ausbildung befähigt zur Mitarbeit in Kindergruppen im kirchlichen Bereich: Kindergottesdienst, Jungschar, Christenlehre, Kinderbibelwochen, Kinderfreizeiten u.a. Dabei können die Jugendlichen eigene Fähigkeiten einbringen, Kompetenzen erweitern und Erfahrungen mit Kindergruppen sammeln. Kinder sind oft begeistert, wenn Jugendliche mitarbeiten. An die kileica kann sich mit 16 Jahren die juleica (Jugendleitercard) anschließen, welche dann auch öffentlich anerkannt ist.

Details: Flyer_kileica2022

24. Adventstürchen

Heilig Abend

Einfach Jesus

Ganz natürlich, ganz einfach, ganz schlicht!

"Wer den Sohn hat, der hat das Leben;
wer den Sohn Gottes nicht hat,
der hat das Leben nicht. 1.Joh 5,12"

Gesegnetes Weihnachtsfest!

Pfr. Martin Wappler

23. Adventstürchen

Jerusalem oder Bethlehem

Bethlehem bedeutet „Brothaus“. Jerusalem bedeutet „Gründung des Friedens“. – Gestern haben wir gesehen, dass Jesus interessanterweise in Bethlehem zu finden war. In Jerusalem hingegen wurde er später zur Kreuzigung verurteilt. Das will uns doch etwas sagen!

In Jerusalem pulsierte – zumindest äußerlich und geschäftig – das Tempelleben. Hier wurden Traditionen bewahrt, Feste gefeiert und hier waren die Hohenpriester und Schriftgelehrten in Amt und Würden. Sie regierten nicht nur theologisch, sondern sie nahmen auch Einfluß auf die Politik. Jesus übernachtete nie in Jerusalem. Hier hielt er lediglich scharfe Reden, reinigte zwar den Tempel, sprach aber doch über ihn das Ende aus (Mt 24,1-3) und klagte: „Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! (Mt 23,37)“.

In Bethlehem hingegen war damals nicht viel los. Hier sagten sich Fuchs und Hase „Gute Nacht!“, ein kleines Kaff, da wurden nicht mal „abends die Bürgersteige hochgeklappt“, weil es einfach keine gab. Dennoch heißt es darüber: „Und du, Bethlehem im jüdischen Lande (…) aus dir wird kommen der Fürst (...)“.

Jesus wird auch heute nicht unbedingt dort zu finden sein, wo der „Bär steppt“, wo es die Massen hinzieht, wo auf Äußerlichkeiten viel Wert gelegt wird (Mt 23), wo Gottes Wort zwar gesagt, aber nicht danach gelebt und gehandelt wird.

Wo zieht es uns hin? Wo fühlen wir uns wohler?

Pfr. Martin Wappler

22. Adventstürchen

Weitergehen

Jesus zu finden ist gar nicht so einfach. Uns wird dabei etwas abverlangt; – unser ganzer, innerer Einsatz. Wer ihm nicht wirklich begegnen will, der wird auf dem Weg stehen bleiben oder gar umkehren.

Anschaulich wird das an der weihnachtlichen Erzählung von den drei Weisen aus dem Morgenland. Schauen wir einmal auf ihren ganz persönlichen Einsatz.

1: Der Stern von Bethlehem
Viele erfreuen sich in der Weihnachtszeit an dem schönen Glitzern und Funkeln von Sternen und Beleuchtungen in den Gärten. Doch das war’s dann auch schon. Nach ein paar Wochen wird alles wieder weggeräumt und alles bleibt beim Alten.
Nicht so die drei Weisen aus dem Morgenland: Sie erfreuten sich nicht nur an dem Stern, sondern sie wollten es genauer wissen und machten sich auf eine ungewisse Suche, die von ihnen Zeit, Kraft und Geld abverlangte.

2: Zutreffende Worte
Schließlich kamen die drei Weisen nach Jerusalem, wie manch Interessierter in der Weihnachtszeit in die Kirche, um die beeindruckenden Worte zu hören:
„denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): 6 Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll. (Mt 2,5-6)“.
Doch im Gegensatz zu den meisten Gottesdienstbesuchern gingen die Weisen nicht einfach wieder nach Hause und alles blieb beim Alten, – gerne nächstes Jahr wieder. Nein, die drei Weisen aus dem Morgenland gingen weiter nach Bethlehem. Sie nahmen die Worte, die gesagt wurden, zu Herzen.

3: Persönliche Gottesbegegnung
„und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. (Mt 2,11)“.
Wären sie vorher selbstzufrieden oder desinteressiert umgekehrt, sie hätten niemals den Sohn Gottes gesehen.

Wir brauchen das innerliche Wollen. Möge Gottes Geist dies in uns wirken!
Pfr. Martin Wappler

21. Adventstürchen

Was Schönes?!

Nach der Beschäftigung mit den Themen der letzten Tage höre ich sie praktisch schon, diese Stimmen, die sagen: „Müssen es denn immer solche bedrückende Worte sein? Wir wollen doch was Schönes hören, was zum Lachen, etwas, was uns aufmuntert, – gerade in der Advents- und Weihnachtszeit!“.

So tröstet [oder ermuntert] euch mit diesen Worten untereinander.“
(1. Thess 4,18)

Welche Worte sind als Trost und Ermunterung für die christliche Gemeinde hier benannt; – die Wiederkunft Jesu Christi und die damit verbundene Entrückung:

„16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet [oder ermuntert] euch mit diesen Worten untereinander.

Kann es eine bessere Ermunterung und einen schöneren Trost geben – zu jederzeit – als diesen?

Pfr. Martin Wappler