Sa, 27. April Tag der Bibel (Görlitz)

Buchpräsentation zum Biblischen Haus, Lesungen, Vorträge, Seminare, Spaziergänge, Führungen, Tierpräsentationen, Rätselspaß für Groß und Klein, Konzerte, Theater, Film, Workshops, Ausstellungen, Kulinarisches, Musik, Wein und Gesang und viel mehr ...

Erstmals findet in Deutschland dieses Jahr der Tag der Bibel statt. Entdecken Sie das Buch der Bücher auf spielerische, musikalische, künstlerische Weise. Lernen Sie die pädagogischen und kulinarischen Seiten der Bibel kennen. Eine Veranstaltungsvielfalt bietet im gesamten Stadtgebiet abwechslungsreiche Programmpunkte von unterschiedlichsten Akteuren.

http://tag-der-bibel2024.de/

http://tag-der-bibel2024.de/Programmheft-Tag-der-Bibel-2024-Web.pdf

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09.-11. April 19:30 Glaubenskurs-„Schnellkurs“ (Basic) – 3 Abende (Oberseifersdorf)

Jeder hat seinen Glauben, unbestritten. Wozu dann ein Glaubenskurs? Jesus wirbt: „Glaubt an Gott und glaubt an mich! Joh 14,1“. Dazu kann ein biblisch orientierter Kurs helfen – neu oder als Auffrischung – eigene Glaubensinhalte zu überprüfen und wo nötig, auf Jesus Christus und sein Wort auszurichten. „Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet Röm 10,9“. So soll es an drei abwechslungsreichen Abenden jeweils um 1. Gott, den Vater; 2. Gott, den Sohn und 3. Gott, den Heiligen Geist gehen. Ohne Kosten und ohne Anmeldung und ohne Verpflichtungen.
09.-11. April jeweils von 19:30 bis 21:00 Uhr im Pfarrhaus Oberseifersdorf. Auf eine rege Beteiligung freut sich, Pfr. Martin Wappler

Di, 19.03.24 19:30 Passionszeit-Thema: Widerstand oder Ergebung? (Orientierung an Jesus Christus) – Pfarrhaus Schlegel

Als Christen bewegen wir uns im Spannungsfeld „Jedermann sei untertan der Obrigkeit“ (Röm 13,1) und „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg 5,29). Jeder erlebt Situationen, die einem nicht schmecken und Wegführungen, die wir uns anders wünschen. Rechtfertigt das ein Aufbegehren? Aber wenn es um die eigene Existenz geht, oder gar um das Leben anderer? Wie weit darf man gehen? Manche sehen die Bibel als Widerstandsliteratur, weil darin mutige Zeugnisse von Menschen geschildert werden, die sich nicht scheuten, dem lebendigen Gott trotz Nachteile treu zu bleiben. Davon zeugen ebenso Berichte von verfolgten Christen (vgl. Opendoors), die eher bereit sind zu sterben, als Jesus Christus zu verleugnen. Gilt der Ansatz Luthers „keine Gewalt, aber mit dem Wort“ (non vi sed verbo) heute noch? Die Balance zu finden und das angemessene Verhalten auszuloten ist Herausforderung und Pflicht zugleich. Um anhand des Wortes Gottes sich darüber vertieft auszutauschen und die eigene Sicht zu schärfen oder in Frage zu stellen, dazu soll dieser Abend einladen.
In Liebe, Pfr. Wappler

PS.: Damit keine falschen Erwartungen geweckt werden: Es ist Keine politische Veranstaltung, sondern eine theologische: Wir wollen beten und verschiedene Abschnitte aus Gottes Wort lesen. Insbesondere auch Jesus Christus und sein bitteres Leiden und Sterben bedenken, - was dies uns aktuell sagen kann!

Hahnenschrei Februar/März

Andacht

„Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“
2. Timotheus 3,16

Ernst klingen diese Worte, nach Schule, Strafe und dem strengen Lehrer, der nur das Lernziel vor Augen hat, aber nicht unbedingt die Schüler, die es erreichen sollen. Doch sind sie wirklich so gemeint? Dann wäre Gott der strenge Lehrer. Aber dieses Bild ist zu kurz gedacht, denn Gott bringt etwas ganz Entscheidendes mit, etwas, das übrigens auch jeder Lehrer haben sollte – die Liebe zu seinen Kindern. Er will uns nicht Angst machen mit diesen Worten, er will uns den richtigen Weg durch unser Leben, den Weg zu ihm, in sein Reich, zeigen.
Gottes Wort setzt Maßstäbe für ein Leben in Gerechtigkeit, Frieden und Liebe. Drei Dinge sind dabei wichtig: 1. Gottes Wort ist gut! Was wir in der Bibel lesen können, die Maßstäbe und Regeln, die wir dort finden, sind gut und wichtig für unser Leben und das friedliche Miteinander.
2. Gottes Wort ist wahr! Paulus schreibt in seinem Brief an Timotheus, dass die ganze Schrift „von Gott eingegeben“ ist. Das heißt, Gott hat seine Botschaft Menschen in Herz und Geist gelegt, die sie dann weitergesagt und aufgeschrieben haben. Die Worte der Bibel kommen direkt von Gott. Seine Botschaft gibt unserem Leben Richtung und Orientierung. 3. Gottes Wort hat Kraft! Die Kraft, Leben zu verändern. Die Bibel zeigt mir, wo ich falsch liege mit dem, was ich tue und denke. Wo ich Streit säe, statt Frieden zu stiften. Wo ich in der Gefahr stehe, von meinem Weg mit und zu Gott abzukommen. Ich brauche die verändernde Kraft Gottes in meinem Leben. Jeden Tag aufs Neue. Ich brauche die Orientierung, die sein Wort mir gibt.
Manchmal können diese Worte auch zur Zurechtweisung werden, dann spüre ich, dass ich etwas verändern muss in meinem Leben und in meinem Glauben. Lehre und Erziehung sind notwendig, um gut auf ein selbständiges Leben vorbereitet zu sein. Gott will uns durch sein Wort auf ein Leben als mündige Christen vorbereiten. Wir sollen in unserem Leben als Christen Verantwortung übernehmen für uns und andere. Und auch wir können und sollen Gottes Wort nutzen, um andere auf den Weg zu ihm zu führen. Wir sollen ihnen Orientierung geben und ihnen in Liebe begegnen. Allerdings müssen wir uns dazu auch immer wieder ganz bewusst Zeit für Gottes Wort nehmen.
Stefanie Hirsch