Liebe Gemeinde und liebe Gäste,
Sie halten unseren neuen Hahnenschrei in den Händen, der mit einer Menge an großen und besonderen Veranstaltungen aufwartet: vom Lausitzkirchentag, Festwoche der Kommune in Wittgendorf mit Gottesdienst der ehemaligen Pfarrer Andreas Guder und Friedrich Krohn, ebenso wie unser alljährliches Gemeindefest!
Nutzen Sie diese Gelegenheiten ebenso, wie die traditionellen, leiseren Begegnungs- und geistlichen Auftankmöglichkeiten, in Gottesdiensten, Johannistag, Bibelkreisen und anderes mehr, was Sie in diesem Heft entdecken können.
Doch bei allen Feiern, jeder Freude und schöner Gemeinschaft bleibt es stets wichtig, sich davon nicht den Blick auf das Wesentliche verstellen zu lassen: Dazu gehört auf jeden Fall das Leid und Elend weltweit, aktuell besonders in der Ukraine und zum anderen das Bewusstsein um die eigene Endlichkeit! Wir Christen weisen – wie dies Kirchengebäude eindrücklich tun – auf die Ewigkeit hin, nach oben, auf Jesus und seine Wiederkunft, und wir beten für die Nöte und Anliegen der Welt, für unsere Brüder und Schwestern, für Große und Kleine, für die Regierung und viele Belange, weil Gottes Arm mehr vermag als menschliche Kraftanstrengung. Dazu möchte ich ausdrücklich auch Sie ermutern!
Christen und die Kirche haben ein bleibend mahnendes Element. Sie haben Salz und Licht zu sein, in einer faden, gottvergessenen und dunklen Zeit. Das ist unbequem, aber notwendig. Denn wenn wir nicht mehr hinweisen auf die Ewigkeit, auf Himmel und Hölle, Gericht und Verdammnis, Gottes Liebe und Gerechtigkeit - wer macht es dann?
Pfr. Martin Wappler