Mi, 22. Oktober 10 Uhr UMDENK-Tag (Dittelsdorf)

Buß- und Bettag Regional-Gottesdienst in Dittelsdorf

Röm 12,2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

umdenken = "sich eine neue Denkweise, eine neue Sicht der Dinge zu eigen machen".

"EKD: Besinnung, kritische Lebensbilanz und Neuorientierung stehen in evangelischen Gottesdiensten zum Buß- und Bettag im Mittelpunkt. Begangen wird der Gedenktag am ersten Mittwoch nach dem Volkstrauertag. Versagen und Schuld, Versäumnisse und Fehlentscheidungen kann man im Gebet vor Gott bringen. Der Feiertag dient zudem dem Nachdenken über gesellschaftliche Irrtümer."

Was ist jedoch Irrtum und was der richtige Weg?
Dazu braucht es einen Orientierungsmaßstab. Wir Christen orientieren uns an Gottes Wort. Denn wenn das soll nicht mehr gelten, wird alles gleich-gültig und damit beliebig. Wird Gott und sein Wort beiseite geschoben oder missbraucht, fällt es schwer, Fehlentwicklungen zu erkennen. Denn Menschen irren, Gremien irren und selbst Länder (vgl. Drittes Reich) - vielleicht gar Kontinente oder die ganze Welt? - können falsche Wege gehen.
Es ist nicht alles wahr, gut und sinnvoll. Es gibt Irrwege, falsche Propheten, FakeNews, Wölfe im Schafspelz und den Diabolos! Wie Jesus bereits vor ca. 2000 Jahren erklärte: "Mt 24,4 Seht zu, dass euch nicht jemand verführe."

JESUS CHRISTUS hat mit seiner Botschaft damals wie heute die Menschen herausgefordert, UMZUDENKEN (oder altmodisch formuliert: Buße zu tun!)

Gerade wir als lutherische Kirche tragen dieses Erbe in besonderer Weise. Denn Luthers 1. These der 95 Thesen lautet: "Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: ‚Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen', wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei."

Pfr. Martin Wappler