Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Frieden – wie glücklich dürfen wir uns schätzen, wenn wir ihn erleben, wie sehnen wir uns danach, wenn wir ihn nicht erfahren. Dass er nicht selbstverständlich ist, dass um ihn gerungen, dass er gepflegt, dass er gesucht werden muss, das haben auch die vergangenen Wochen wieder gezeigt: im internationalen Kontext, als an das Ende des 1.Weltkrieges vor hundert Jahren gedacht wurde, im regionalen Zusammenhang beim Ostritzer Friedenfest und bei der Friedensdekade. Da wurde um Gottes Frieden gebetet, der höher ist als all unsere Vernunft. Bei uns Menschen hier auf der Erde bleibt es ein „Dazwischen“: das Friedliche und Schöne, wie wir es auch in unserer Gemeinde erleben durften: die Frauen beim Frauenverwöhnwochenende, die Kinder bei den Kinderbibeltagen, die Jugend bei der neuen JG, um nur einiges zu nennen. Und das Erwarten von noch Größerem, das Erwarten des Friedenskönigs, der sich im Weihnachtsfest ankündigt und Hoffnung und Zuversicht schenkt. So freuen wir uns auf die Advents- und Weihnachtszeit, auf Konzerte, Krippenspiele und gemeinsame Feiern, die uns ein Stück von Gottes neuer, friedlichen und heilvollen Welt nahe bringen. Und auch in das Neue Jahr dürfen wir dann fröhlich und zuversichtlich starten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen wahren Frieden. Frieden, der sich nicht zufrieden gibt und gleichzeitig Gottes Frieden erwartet und empfängt.
Ihre Eva Langenbruch
(Editorial Hahnenschrei)