Hahnenschrei Dezember 2020 /Januar 2021

Liebe Gemeinde und liebe Gäste,

die Weihnachtszeit steht vor der Tür und keiner weiß, wie wir in diesem Jahr feiern können. Ratlosigkeit und Unsicherheit, wohin man blickt. Mit gemischten Gefühlen schauen wir auf das, was vor uns liegt. Wie geht es weiter in diesem Jahr, wie geht es weiter für uns, für mich? Bleiben wir gesund? Können wir Weihnachten mit allen unseren Lieben feiern? Unsicher und mit vielen Fragen haben sich auch die Menschen auf den Weg zur Krippe gemacht, die den Ruf von Engel oder Stern erhalten haben. Auch sie wussten nicht, was sie erwartet und wurden dann überrascht von dem, was sie vorfanden. Voller Hoffnung machten sie sich danach auf den Weg, um anderen davon zu erzählen.
Wunderschön dargestellt ist das im „Schneeberger Weihnachtsberg“. Auf der Titelseite des „Hahnenschreis“ können Sie einen kleinen Eindruck davon bekommen. Mich hat hier vor allem die Darstellung der Menschen angerührt. Der Wirt, der hier die Könige freudig begrüßt, die Frau, die sich unsicher umschaut. Das gibt für mich die gemischten Gefühle wieder, die uns alle in diesem Jahr irgendwie begleiten. Wie der Wirt freuen wir uns über das, was sein kann, aber wie die Frau auf der anderen Seite des Bildes, sind wir doch auch unsicher und voller Fragen. In all der Unsicherheit lohnt es sich aber auf jeden Fall, zurück zu schauen, auf das was war.
Sich zu erinnern an das Schöne, was wir trotz aller Sorgen und Einschränkungen der letzten Wochen erleben durften. Kleine Eindrücke davon finden Sie auch diesmal wieder im vorliegenden „Hahnenschrei“.

Und wir möchten trotz allem herzlich einladen zu den geplanten Veranstaltungen. Damit Begegnung stattfinden und Gemeinschaft wachsen kann in einer Zeit, in der sich viele alleingelassen und vereinsamt fühlen, in der Gespräche und Begegnungen an vielen anderen Stellen nur noch in der Distanz möglich sind. Wir freuen uns auf Sie und wollen da, wo es möglich ist, gern mit Ihnen Advent und Weihnachten feiern.
Stefanie Hirsch, Gemeindepädagogin

Hahnenschrei Oktober/November

Liebe Gemeinde und liebe Gäste,

wir als Kirchgemeinde suchen das Beste für unsere Stadt und unser Dorf und beten hierfür stets um Gottes Segen!
Dankbar sind wir für das, was in den vergangenen Monaten - trotz Corona - im Gemeindeleben möglich war, dass Begegnungen, Gespräche und Austausch stattfinden konnte. Kleine Streiflichter finden Sie in der Rubrik Rückblicke auf Seite 13.
Dankbar sind wir auch dafür, dass sich wieder Kirchenvorsteher/innen bereit erklärt haben, diesen wichtigen Dienst und dieses Amt zu übernehmen. Alle stellten sich im letzten Hahnenschrei vor und im Vorstellungsgottesdienst am 13. September konnte sich ebenfalls jeder ein persönliches Bild machen. Da die Wahl - während ich diese Zeilen schreibe - noch vor uns liegt, können die Ergebnisse erst in der nächsten Ausgabe veröffentlicht werden.
Vor uns liegen noch andere schöne und besondere Ereignisse sowohl des sich wiederholenden Kirchenjahres als auch einmaliger Natur. Diese können Sie ab Seite 4 für die Kinder und ab Seite 6 für sich persönlich entdecken. Lassen Sie sich gerne hierzu einladen!
Damit diese Veranstaltungen über die nächsten Jahre weiterhin stattfinden können, bitten wir auch dieses Jahr wieder darum, Ihr Kirchgeld zu bezahlen und bedanken uns für alle, dies dies treu tun. Denn die schönsten Dinge im Leben, sind keine Dinge: Perspektive, Trost, Glaube, Liebe, Hoffnung, Werte und Gemeinschaft bleiben einfach unbezahlbar, wenngleich alle irdischen Dienste dennoch etwas Geld verbrauchen. Herzlichen Dank vorweg!
Danken möchte ich ebenfalls im Namen des Kirchenvorstandes allen Gebern der Erntedankgaben und Unterstützern unserer Kirchweihfeste.
Dieser Hahnenschrei-Ausgabe liegt der Flyer „Weihnachten im Schuhkarton“ bei. Nutzen Sie auch diese Möglichkeit, um anderen eine Freude zu bereiten, die unbezahlbar ist!
Bleiben Sie behütet,
Pfarrer Martin Wappler

(Editorial Hahnenschrei Oktober/November 2020)