Hahnenschrei April/Mai 2023

Liebe Gemeinde und liebe Gäste,

wir leben in der Passionszeit. Christen erinnern sich in den rund sieben Wochen vor Ostern an die Leidensgeschichte Jesu: die Verurteilung, den Verrat und die Kreuzigung. Die 40 Tage Passionszeit bieten Möglichkeiten, sich mit Grundfragen des Lebens wie diese auseinander zu setzen: Warum leiden manche Menschen? Wer steht mir in meiner Angst bei? Wie zeigt sich Gott? Das alles sind Fragen, die sich Menschen in dieser Zeit besonders stellen und auf die sie, nicht nur in der Passionszeit, Antworten suchen.
Die Passionszeit kann aber auch eine Zeit für Gemeinschaft und Begegnung sein. Wir können uns gemeinsam den Fragen nach dem Leid stellen und wir können uns gemeinsam an die letzten Tage Jesu Christi auf Erden und seinen Tod am Kreuz für uns erinnern.
Dazu wollen wir Sie und Euch herzlich einladen, in Passionsandachten, mit dem Fastentuch in Dittelsdorf, in Gottesdiensten und vielen anderen mehr. Die Passionszeit fordert uns auf, uns ganz bewußt Zeit zu nehmen für Jesus Christus und die Gemeinschaft mit anderen. Das können wir gemeinsam tun.
Wir freuen uns auf Sie und Euch!
Stefanie Hirsch

Der Herr ist auferstanden
Er ist wahrhaftig auferstanden
Halleluja

Fr, 03. März Weltgebetstag

Weltgebetstag 2023: Glaube bewegt!

Unter diesem Thema lassen wir uns mitnehmen nach Taiwan. Einem Inselstaat zwischen Japan und den Philippinen vor dem chinesischen Festland. Mutige Frauen von dort haben den diesjährigen Weltgebetstag vorbereitet und laden uns alle dazu ein. In den Medien hören wir in letzter Zeit vermehrt von Taiwan und der schwierigen politischen Lage, angesichts der chinesischen Übermacht „vor der Haustür“. Wir wollen hören, erleben und erschmecken was die Frauen dort bewegt. Sie wollen uns ermutigen daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können - egal wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Denn: Glaube bewegt!
Wir treffen uns zum Weltgebetstag am 03. März 2023
um 19:00 Uhr in Schlegel im Gemeindehaus
um 19:30 Uhr im Gemeindehaus Ostritz
Singen, Beten und gemeinsamen Essen. Ping an – Friede sei mit uns allen! Sybille Franke

 

14.-17.02.23 AGENT CLEVERUS Kinderbibeltage (Zittau)

Herzlich einladen wollen wir alle Kinder der Klassen 1-6 zu den KinderBibelTagen vom 14.-17-02. In Zittau. Mit den Christenlehrekindern unserer Schwesterngemeinden aus Zittau und dem Zittauer Gebirge und den Kindern der katholischen Gemeinde wollen wir 5 lustige, spannende Tage mit Spiel, Spass und spannenden Geschichten aus der Bibel erleben. Wir freuen uns auf Euch.
Stefanie Hirsch

Hahnenschrei Februar/März 2023

Liebe Gemeinde und liebe Gäste,

schön, dass Sie sich ein paar Minuten nehmen, um in unserem Hahnenschrei zu blättern. Zeit ist ein kostbares Gut und will bewusst investiert werden, sonst sind wir Spielball der Umstände und reagieren lediglich auf Ereignisse, anstatt gezielt zu agieren. Wer aber etwas bewirken will, muss sich über seine Ziele im Klaren sein, wie etwa die Impulse zur Jahreslosung nachdenkenswert fragen (Seite 13): „Wo kommst du her und wo willst du hin?“.
Ein Zeitungsartikel trug einmal die Überschrift „Ein »Geschafft« gibt es nicht mehr“. Wir können eben nicht alles tun, sondern müssen zwangsläufig Prioritäten setzen. Zu den allerwichtigsten Hilfen, um beurteilen zu können, was oder wem wir den Vorrang geben sollten und in welche Richtung ein deutliches „Nein“ angebracht ist, lautet: Abstand gewinnen und aus einer anderen Perspektive blicken!
Wo wollen wir in 5, 10 oder 20 Jahren stehen? Denn wer in 10 Jahren gut ein Instrument spielen oder eine Fremdsprache können will, müsste am besten gleich damit anfangen. Wer Gott und Jesus Christus näher kennenlernen möchte, der sollte sich dafür ebenfalls täglich Zeit einräumen. Welche Beziehungen sind mir morgen wichtig? Es kennzeichnet den Weisen, diese bereits heute zu pflegen. Ist der Himmel mein Ziel, dann macht es Sinn, die Weichen sofort dafür zu stellen.
Jeder Gottesdienst (Seite 8-9) ist eine absichtsvolle Unterbrechung der Alltagsmühle und lenkt den Blick nach oben, um innezuhalten und neue Perspektiven zu gewinnen. Denn manches sieht aus einem anderen Winkel nicht so glorreich aus wie wir meinen oder wünschen. Darauf gilt es sich einzulassen, dies auszuhalten und vor Gott zu bedenken. Ebenso die zahlreichen kirchgemeindlichen Veranstaltungen wie Gebetstreffen, Passionsandachten, Weltgebetstag oder die Bibelwoche (Seite 6-7) laden ein, seinen Horizont zu erweitern und Tiefgründigem, Neuem, Ermutigendem oder Infragestellendem zu begegnen.
Alles wie immer? Jahrein und jahraus?, für mich unbefriedigend, -
da lobe ich mir das Evangelium: „Siehe, ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21,5), Gott will Neues wirken ohne jedoch dabei sein bisheriges Wort zu korrigieren.
Pfarrer Martin Wappler