Frieden ist ein uralter Menschheitstraum. Menschen träumen davon, dass Waffen endlich schweigen und Menschen mit friedlichen Mitteln Konflikte lösen. Die Hoffnung auf einen weltumspannenden Frieden lebt in vielen Bildern, Liedern und Texten. Immer wieder sind es die biblischen Visionen, die Menschen in ihrem Bemühen um Frieden und Gerechtigkeit motivieren.
- „An jenem Tage will ich einen Bund für sie schließen mit den Tieren auf dem Felde, mit den Vögeln unter dem Himmel und mit dem Gewürm des Erdbodens und will Bogen, Schwert und Rüstung im Lande zerbrechen und will sie sicher wohnen lassen.“ (Hos 2, 20)
- „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“ (Mi 4,3)
- „Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen“ (Mat 5,9)
Die Sprüche aus dem Alten und Neuen Testament, die für die Ökumenische FriedensDekade zum Thema „KRIEG 3.0“ ausgewählt wurden, zeigen, wie umfassend der biblische Friedensbegriff ist. Während Jesus auf die Spirale von Gewalt und Gegengewalt hinweist, denkt der Prophet Hosea den Frieden bereits umfassend. Frieden ist nicht möglich ohne die Bewahrung von Gottes Schöpfung.
Die FriedensDekade lädt dazu ein, unsere Hoffnungsbilder vom Frieden zu entdecken und danach zu fragen, was wir dazu beitragen können, damit endlich Frieden auf Erden werden kann.
So lasst uns auch in diesem Jahr vom 11. bis 21. November 2018 in Friedensgebeten, Gottesdiensten und Filmabend über das Thema nachdenken. Am Anfang und am Ende der Ökumenischen FriedensDekade steht ein Gottesdienst, der jeweils um 19.00 Uhr beginnt. Alle Informationen zu den einzelnen Abenden finden Sie auf den Plakaten und in den Schaukästen.
Ökumenischer Hauskreis Ostritz, Hans Herbig