Hahnenschrei Dezember 23 / Januar 2024

Andacht

Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern. Lk 2,30-31

Nahost/Israel bewegt alle - jährlich in der Weihnachtszeit „Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei. Micha 5,1“ und nun aktuell seit dem 07. Oktober 2023 verstärkt, weil die islamistische Terror-Organisation Hamas äußerst grausam den am 14. Mai 1948 gegründeten Staat angriff. Das Gebiet war schon oft ein Unruheherd, was nicht nur das Alte Testament deutlich belegt. Dahinein wurde im Jahre Null der Sohn Gottes geboren. Typisch Jesus! Nicht irgendwo, sondern am „Nabel der Welt“, am Konfliktherd Nummer 1. Sein himmlischer Vater wählte für sein Erlösungswerk weder Komfortzone noch Luxussuite, sondern einen primitiven Stall als Geburtsort. Als das Jesuskind bald in Jerusalem im Tempel dargestellt wurde, sprach Simeon die prophetischen Worte des Monatsspruches und fügte hinzu: „Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und zum Aufstehen für viele in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird“. Zutreffend bis heute!
Denn nur wenige können oder wollen sehen, dass Jesus tatsächlich der Heiland ist und niemand zu Gott, dem Vater, kommt als durch Christus allein (z. B. Joh 14,6; Apg 4,12). Das Heil kommt von den Juden, erklärte Jesus einst einer Samaritanerin (Joh 4,22). Diese Aussage ist jedoch weder Freibrief noch Legitimation irgendwelcher israelischer Handlungen, sondern erklärt: Jesus, der Erlöser, ist Jude! Gott heißt gewiss nicht alles gut, was sein Volk tut, dennoch spricht er: „Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an (Sach 2,12).“ Ebenso waren alle Schreiber des Neuen Testaments Judenchristen. Wer also gegen Juden vorgeht, wird vermutlich auch gegen Christen sein.
Es ist ein gesegnetes Volk. Selbst Bileam vermochte nicht, es zu verfluchen (4. Mose 22ff) und weder Haman (Esterbuch) noch andere (u.a. 1933 bis 1945 in Deutschland; 1967 arabische Staaten im Sechstagekrieg; 1973 Ägypten und Syrien im Yom-Kippur-Krieg) vermochten es auszurotten. Erstaunlich und m. E. schwer erklärbar, wenn man Gottes Hand nicht sehen will. Der Hass gegen Israel wird nach meiner Interpretation noch zunehmen, wenn es heißt „es werden sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem versammeln“, doch sie werden sich „daran wund reißen“ und es wird ein „Taumelbecher“ sein (Sach 12,2-3).
Wir sollten uns daran nicht beteiligen und allen antisemitischen Wesen allein durch Wort und Gebet wehren - wie überhaupt allen anti-menschlichen Haltungen (vgl. Mt 5,44)! Denn jeder Mensch ist ein wertvolles Geschöpf und Gottes Ebenbild (1. Mose 1,27).
Lasst uns für Nahost, die Ukraine und die Welt um Frieden und Erkenntnis Jesu beten. „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids (Lk 2,10f)“.

Gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, Pfr. Martin Wappler

Mo, 11. Dez 18:00 Uhr Adventliches Bäckerchor-Konzert (Kirche Schlegel)

Liebe Musikfreunde,

Wir laden Sie herzlich ein, sich in der festlichen Atmosphäre der Johanniskirche in Schlegel zu verlieren und die Freude der Weihnachtszeit mit uns zu teilen. Der Bäckerchor Zittau-Oberseiferdorf wird am Montag, den 11. Dezember um 17:30 Uhr ein weihnachtliches Konzert veranstalten.

Der Bäckerchor Zittau-Oberseiferdorf ist mehr als nur ein Chor. Es ist eine Gemeinschaft von Musikliebhabern, die ihre Leidenschaft für das Singen teilen. Mit einer Vielzahl von Stimmen, die in Harmonie zusammenkommen, bietet der Chor ein einzigartiges musikalisches Erlebnis¹.

Wir freuen uns darauf, Sie bei unserem Konzert begrüßen zu dürfen und hoffen, dass Sie die Musik und die Gemeinschaft genießen werden, die der Bäckerchor Zittau-Oberseiferdorf zu bieten hat.

 

So, 10. Dezember 17 Uhr Adventsandacht Weihnachtsmarkt Ostritz

Herzliche Einladung zur ökumenischen Adventsandacht auf dem Weihnachtsmarkt in Ostritz am 10. Dezember 2023 um 17 Uhr. Die evangelische und die katholische Kirchgemeinde möchten gemeinsam die christliche Botschaft anschaulich machen und mit traditionellen Liedern sowie der Darstellung der Hirten und Könige lebendig werden lassen. Ohne die Geburt Jesu Christi gäbe es keinen Weihnachtsmarkt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

So, 10. Dezember 14:00 Uhr Konzert Kindergartenband (Dittelsdorf)

Wir möchten Sie herzlich zum traditionellen Adventskonzert der Kindergartenband „Lustige Noten“ unter der Leitung von Frau Beckert einladen. Wie jedes Jahr laden wir auch diesmal wieder zu diesem besonderen Höhepunkt ein. Das Konzert findet am 10.12.2023 um 14 Uhr in der Matthäuskirche Dittelsdorf statt. Im Anschluss an das Konzert laden wir Sie herzlich zum Kaffeetrinken ein.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit.

So, 03. Dezember 08:30/10:00 Familien-Gottesdienst zum 1. Advent (Ostritz/Dittelsdorf)

Liebe Gemeinde,

wir laden Sie herzlich zum Familiengottesdienst am 1. Advent ein. Der Gottesdienst findet am 03. Dezember 2023 um 08:30 Uhr in Ostritz und um 10:00 Uhr in Dittelsdorf statt.

Der erste Advent ist der Beginn des neuen Kirchenjahres. Wir entzünden die erste Adventskerze und beginnen damit eine Wartezeit auf die Ankunft Jesu Christi. Zugleich beginnen viele Kinder ihren Adventskalender, um ihnen das Warten zu versüßen. Mit kurzweiligen Bild-Beiträgen sind besonders Familien eingeladen, die wohl schönste Zeit des Jahres zu beginnen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Herzliche Grüße, Die Kirchengemeinde

Mi, 22. Oktober 10 Uhr UMDENK-Tag (Dittelsdorf)

Buß- und Bettag Regional-Gottesdienst in Dittelsdorf

Röm 12,2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

umdenken = "sich eine neue Denkweise, eine neue Sicht der Dinge zu eigen machen".

"EKD: Besinnung, kritische Lebensbilanz und Neuorientierung stehen in evangelischen Gottesdiensten zum Buß- und Bettag im Mittelpunkt. Begangen wird der Gedenktag am ersten Mittwoch nach dem Volkstrauertag. Versagen und Schuld, Versäumnisse und Fehlentscheidungen kann man im Gebet vor Gott bringen. Der Feiertag dient zudem dem Nachdenken über gesellschaftliche Irrtümer."

Was ist jedoch Irrtum und was der richtige Weg?
Dazu braucht es einen Orientierungsmaßstab. Wir Christen orientieren uns an Gottes Wort. Denn wenn das soll nicht mehr gelten, wird alles gleich-gültig und damit beliebig. Wird Gott und sein Wort beiseite geschoben oder missbraucht, fällt es schwer, Fehlentwicklungen zu erkennen. Denn Menschen irren, Gremien irren und selbst Länder (vgl. Drittes Reich) - vielleicht gar Kontinente oder die ganze Welt? - können falsche Wege gehen.
Es ist nicht alles wahr, gut und sinnvoll. Es gibt Irrwege, falsche Propheten, FakeNews, Wölfe im Schafspelz und den Diabolos! Wie Jesus bereits vor ca. 2000 Jahren erklärte: "Mt 24,4 Seht zu, dass euch nicht jemand verführe."

JESUS CHRISTUS hat mit seiner Botschaft damals wie heute die Menschen herausgefordert, UMZUDENKEN (oder altmodisch formuliert: Buße zu tun!)

Gerade wir als lutherische Kirche tragen dieses Erbe in besonderer Weise. Denn Luthers 1. These der 95 Thesen lautet: "Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: ‚Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen', wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei."

Pfr. Martin Wappler